Die tunesischen Grenzer bei Hazwa staunten etwas und die algerischen auf der anderen Seite vor Taleb Larbi noch etwas mehr, als wir allein und ohne Guide hier antraben. Sie weisen uns an, uns zu den 20 Fahrzeugen der schon fünf Stunden wartenden italienischen Reisegruppe zu stellen, die Pässe abzugeben und ebenfalls zu warten. Wir tun dies und stellen uns auf einen längeren Aufenthalt hier ein.
Doch bereits nach einer Stunde hat die Polizei „unseren Fall“ bearbeitet und wir dürfen vorrücken und erhalten nach einer weiteren halben Stunde vom Zoll den Fackel „Titre de Passage en Douane“ und unsere Pässe zurück. Nachdem wir schliesslich noch die Auto-Versicherung gelöst haben, heisst man uns Bienvenue in Algerien und wünscht uns Bonne Route.
Anderntags am ersten Checkpoint, nach 25km auf algerischen Boden und kurz nach dem ersten Biwak in algerischem Sand des Grand Erg Oriental, fragen uns die Gendarmen, ob wir nach Djanet unterwegs seien. Überrascht von der Harmlosigkeit der Frage und der Möglichkeit, die sich da auftut, beschliessen wir spontan genau dies zu sein, obwohl das gar nicht geplant war. Also treiben wir in El Oued Geld und SIM-Karten auf und fahren auf einer neuen Route direkt in den Süden.
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