Von El Oued nach Illizi

Algerien ist gross, sehr gross, mit fast 2.4 Mio Quadratkilometern das grösste Land Afrikas und das 10. grösste der Welt und damit rund 58 mal so gross, wie die Schweiz. Dem entsprechend sind auch die Distanzen und die Grossräumigkeit der Landschaften.
Auf der 1200km langen Strecke von El Oued durch den Grossen Erg Oriental, über das Plateau du Tinrhert und zwischen dem Erg Issaouane und dem Erg Idehan Ubari hindurch bis Illizi, das 800km Luftlinie weiter südlich am Nordrand der Gebirgskette Tassili n’Ajjer liegt, waren wir gemütliche vier Tage unterwegs.

Bis Hassi Messaoud, im Dünengebiet Dokhara, beeindrucken die erfolgreichen Anstrengungen die Wüste fruchtbar zu machen (Gaddafi hätte Freude daran).

Das Gebiet um Hassi Messaud ist stark durch Ölförderanlagen, Gasfackeln und russgeschwärztem Sand geprägt.

Durch den Grossen Erg führt die Strasse über die breiten Ebenen zwischen den gewaltigen, wunderschönen Dünenketten.

Ab Hassi Bel Guebbour über das Plateau du Tinrhert bis weit über Ohanet hinaus nach Osten wähnt man sich wie auf einer riesigen Baustelle – sowohl landschaftlich, als auch kulturell.

Von der Fahrt via In Amenas nach Illizi, auf unmerklich ansteigenden Plateaus, über steile Falaisen und durch ausgedehnte Reggebiete, bleiben vor allem die spektakulär angelegte Strasse über ein veritables „Sandgebirge“ und die hirnrissige Autobahn auf den letzten 30km in Erinnerung.

1 Kommentar zu 'Von El Oued nach Illizi'

  1. Ihr Lieben,
    Habe am 31.12.22 im Touzeur Bericht mit euch kommuniziert, weil ich nicht wusste wie ich es sonst machen sollte. Wie kann ich euch einen Kommentar senden ohne Bezug zu einem Bericht von euch?
    Tja, auf jeden Fall verfolge ich Tag für Tag eure spannende Route. Wie gerne wäre ich einmal nach Djanet und Tamanrasset gereist. Muss ja eindrücklich sein in dieser phantastischen Felsenlandschaft. Geniesst es und sendet mehr von euren tollen Fotos!
    Wir sind mit einer Grippe ins neue Jahr gestartet und nehmen deshalb alles ziemlich ruhig. Hier ist es sowieso nicht so ‚anmächelig‘ mit dem komischen Wetter. Kein Schnee, frühlingshafte Temperaturen, grau und immer wieder Regen. Wenigstens von euch bekommen wir ein wenig Sonne, wenn auch nur in Gedanken. Haben gerade unser Christbäumchen in einen Osterbaum verwandelt, sieht witzig aus. Mit selbstgebastelten Hühnnern etc.
    Machets guet und bis bald, herzlichst Micha und Werni

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