Unweit nördlich von Djanet verlassen wir die Strasse, durchqueren den Erg Admer, fahren über Regebenen und Oueds entlang direkt nach Westen und gelangen so, nach 260km und zwei Begegnungen, bei Serouneout unbemerkt auf die von Fort Gardel (alias Bordj el Haouas) kommende RN55. Die bis dorthin asphaltierte Strasse verkommt aber bald wieder zur geschobenen Piste mit Wellblech und penetrantem Fechfech, die, wo nur möglich, auf Varianten gemieden wird. Von den seltenen Fahrzeugen die dort verkehren, sieht man deshalb meist nur Staubwolken in der Ferne.

Für die Strecke haben wir uns Zeit gelassen, gibt es doch unterwegs zahlreiche archäologische Rätsel: Tumuli, Steinkreise, Antennen und Schlüssellöcher, die meisten wahrscheinlich Gräber.