Wir besorgen uns noch im Hafen von Tanger Med lokales Geld (10 Dirham~1 Franken) und fahren dann ostwärts an die Mittelmeerküste nach Fnideq, wo man kurz vorher an den unschönen Zäunen von Ceuta, die den Zugang zur spanischen Enklave bzw. nach Europa versperren, vorbeikommt.
Hier in der Stadt einen Parkplatz im Zentrum zu finden, ist wie überall in Marokko eher schwierig. Doch hat man einen in Sicht, so kommt sofort wie aus dem Nichts ein gelb bewesteter Garde, der einem beim Einparken hilft und später ein Auge auf den Wagen hat. Das gibt einem ein gutes Gefühl und dem Wächter ein Einkommen (5 oder 10 Dirham, je nach länge des Aufenthalts). So geschehen, können wir also in Ruhe Einkaufen gehen und uns auch noch SIM-Karten von Maroc Telecom besorgen. Telefonieren ist hier recht günstig (auch ins Ausland) und Internetguthaben richtig billig (1 GB für 10 Dirham).
Die ersten drei Tage verbringen wir etwas südlicher am Meer, wo wir vergeblich hofften, unsere Erkältungen los zu werden. Wie aber schon auf der Anreise ist es auch hier bewölkt, regnerisch, windig und kalt und nach zwei unattraktiven Tagen fahren wir morgen ins Rif.
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