Nach einem Abstecher in die moderne Universitätsstadt Al Hoceima, wo es von Polizei und Militär nur so wimmelt, weil hier in den letzten Monaten die Proteste der Rif-Bevölkerung gegen den König aufkeimten, fahren wir die abwechslungsreiche Küstenstrasse in Richtung Melilla und dann auf einer einspurigen Landstrasse hoch über dem Meer der Steilküste entlang bis zum Leuchturm am ‘Cap des trois Fourches’. Etwas unterhalb des Turms stellen wir uns für die Nacht hin und kaum ist es dunkel, tauchen zwei Offiziere auf, die uns erklären, dass das hier eine militärische Zone sei. Wir befürchten, abziehen zu müssen, aber die freundlichen Typen wollen nur meinen Ausweis sehen und melden uns telefonisch bei der Zentrale. Nachts liegt dann ein junger Soldat ganz in unserer Nähe mit Schlafsack im Gelände und nimmt am Morgen gerne ein ‘Petit pain au Chocolat’ von uns entgegen.
Afrikareise 2017-2018
Beiträge
- Die ersten Tage in Marokko
- Abstecher ins Rifgebirge
- Cala Iris
- Peñón de Vélez de la Gomera
- Cap des trois Fourches
- Ab in den Süden
- Querfeldein nach Ich
- Von Ich nach Figuid
- Via Bouanane in den Westen
- Die Piste nach Merzouga
- Rund um den Jbel Begaa
- Merzouga
- Viel Sand bis kurz vor Sidi Ali
- Staubig bis Tagounite
- Über Stock und Steine nach Foum Zguid
- Foum Zguid
- Militärbedingte Rundtour
- Durchs Oued Draa …
- … bis an den Atlantik
- Nachtrag zu Khenifiss
- Der Küste entlang in die Westsahara
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