Da sich das Hinterachsdifferential am Bus seit zwei Tagen nicht mehr entsperren lässt, bleiben wir bis Djanet trotz 130km Teerstrasse halbseitig dem Geländefahren und dem entsprechenden Temposchnitt treu. Mit den rechten Rädern wann immer möglich neben dem Teer und mit langsamen 30km/h trudeln wir nach gut 4 Stunden in Djanet ein und ruckeln den Wagen um die engen Kurven in den Hof des Hotels Zeriba.

Hier gönnen wir uns und unserem Achat einige Tage Stillstand und Ruhe, ich bringe die Diff’sperre in Ordnung (die Entlüftung des für die Steuerung zuständigen Druckwandlers war verstopft) und Susan macht unseren Haushalt frisch und fit.
Zudem geniessen wir es mal wieder unter Leuten zu sein, v.a. den aufgeschlossenen Tourguides, den Locals und den Hotelangestellten. Individualreisende wie wir gibt es ausser einem weiteren Schweizer Paar keine und mit den Teilnehmern der allesamt geführten Reisegruppen ist das so eine Sache.

Nach einer Woche geht’s weiter und diesmal können wir die Schnelligkeit des Goudrons der RN3 via Bordj El Haouas bis kurz vor Afara nutzen.