Schon 10km östlich der Barrage Aoulouz kommen wir zur nächsten, der Barrage Mokhtar Soussi, wo die Bauarbeiten zur Erhöhung der Staumauer von 50 auf 100m und damit der Kapazität von 40 auf 280 Mio. m3 voll im Gange sind. Der deshalb momentan leere Stausee liegt am Westfuss des Djebel Siroua, einem eigenständigen Bergmassiv zwischen dem Hohen Atlas und dem Anti-Atlas, aus welchem er dereinst hoffentlich auch wieder sein Wasser beziehen wird.
Gleich hinter dem „See“ führt uns die gute Regionalstrasse weiter nach Osten und kontinuierlich in die wenig besiedelten, steinigen Höhen des Siroua. Ab dem Dörfchen Askaoun auf knapp 2000m geht’s dann auf einer vorerst breiten, später schmaler werdenden Schotterpiste weiter, die sich ab etwa 2400m Höhe in einen teils schlammigen, teils schneebedeckten Pfad verwandelt. Die Überquerung des Tizi N’Melloul (2515m) wird so auf 7km Länge zu einer recht rutschigen Sache, doch die zwei steilen Haarnadelkurven in der Abfahrt liegen westwärts und netterweise bereits in trockenem Gelände und wir stossen unten auf 2000m schadlos wieder auf Goudron.
Anderntags geniessen wir die gemütliche Fahrt über weitere zwei Tizis in grandioser Landschaft nach Süden raus aus dem Djebel Siroua und dann dem Oued Ou Hmidi entlang und an unzähligen Bienenkästen vorbei durch den Anti-Atlas nach Foum Zguid.
I’ve long been puzzled by what is going on at that dam. Has been near empty for years, I presumed due to drought so raising the wall was optimistic. But maybe as you say, the valves are open to enable the construction.
The work is more than 50% complete and the final cost will be 1.7 billion dirhams (160 million euros) – yes, the financial valves are open.
And once the physical floodgates are closed, hopefully huge volumes of water, such as during the rains in October, can be collected and used in the long term instead of just watching the destruction caused by flooded oueds.