Plus en panne – die Reparatur 🙃

Wir haben René, den Schweizer Wohnmobil-Abenteurer, in Midelt gekreuzt und später auch etwas besser kennengelernt. Es macht Eindruck, wie er in seiner Allrad-Wohnung mit den zwei stolzen, ruhigen Hunden unterwegs ist und dabei allen und gerne behilflich ist. Aber René ist nicht einfach nur ein netter Kerl, sondern auch Automechaniker!
Schon auf der Rückfahrt von Casablanca habe ich Womo-René deshalb angefragt und er hat sich spontan bereit erklärt, schon tags darauf die 130km von Fask nahe Guelmim nach Tiznit unter die Räder zu nehmen, um uns das neue Verteilergetriebe einzubauen.

Am Mittag steht er da und wir schleppen den Sprinter erstmal vom staubigen Campingplatz auf einen schattigen Platz in einer ruhigen Seitenstrasse ganz in der Nähe.

Die Strasse wird nun kurzerhand zur Freiluftwerkstatt umfunktioniert und René legt sich einen Plan zurecht und dann selbst unters Auto. Schon nach kurzer Zeit sind die Kardanwellen freigelegt und trotz „Gniet“ mit einer zu fest sitzenden Schraube ist das defekte Verteilergetriebe zügig ausgebaut. Nach einer Pause und mit Broccoli gestärkt, geht’s dann in die zweite Runde und unter steter Beobachtung des anhänglichen „Waisen“ hat René das neue Getriebe bald sorgfältig montiert und die Wellen wieder drangeschraubt.

Nach einer letzten Kontrolle, ob auch wirklich alle Schrauben angezogen sind, und rund vier Stunden Arbeit kommt nun der grosse Moment: Ich starte den Motor, schalte ins D, gebe etwas Gas und … die Karre hat wieder Antrieb und fährt – hamdullilah – oder besser René sei Dank!

1 Kommentar zu 'Plus en panne – die Reparatur 🙃'

  1. Es ist gut, die Stärken seiner Freunde zu kennen und die Schwächen zu tolerieren.
    Wir freuen uns mit euch und wünschen viele Pannenfreie Reisekilometer.
    Tanja & Bernd

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