Die Verdammten dieser Erde

Es gibt Menschen, die haben nichts, oder das Wenige, was sie hatten, wurde ihnen genommen. Sie gehören nicht zu den Profiteuren, schon gar nicht zu den Privilegierten. Sie reisen nicht mit einer Kreditkarte in der Tasche vom Norden in den Süden, sondern mit einem Plastiksack in der Hand vom Süden in den Norden. Sie fahren die Tausenden von Kilometer nicht bequem im Camper, sie gehen diese zu Fuss, humpeln der Strasse entlang. Sie wollen ins gelobte Land und wissen noch nicht, dass man sie am Reichtum ohnehin nicht teilhaben lassen wird. Wahrscheinlich ahnen sie es, sie spüren ja die Härte, mit der die Fahrzeuge an ihnen vorbei donnern. Wer sie mitnimmt macht sich strafbar, wird zum Schlepper, kriegt hohe Geldbussen und droht ins Gefängnis zu wandern. Manche halten an, auch wir, geben etwas zu Essen und zu Trinken und lassen sie dann weiter gehen … die Verdammten dieser Erde.

1 Kommentar zu 'Die Verdammten dieser Erde'

  1. Zum Heulen…. wie an der Grenze zu Mexiko. Nur werden sie dort auch noch gleich erschossen von den rechtsradikalen Farmern. Kathy und Ed arbeiteten in der Wüste von Arizona und stellten überall Wasserkanister und Essen für die durch die unmenschlich heisse Wüste fliehenden Menschen hin. Durfte ihnen helfen und sah Entsetzliches! Mich schauderts und ich bekomme Gänsehaut, wenn ich daran denke.

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