Ben Amira und Ben Aischa

Zu ihnen gelangt sind wir auf einer Piste, die 360km nahe der Eisenbahnlinie verläuft, auf welcher die längsten Züge der Welt verkehren. Die bis 2.5km langen Kombinationen transportieren das Eisenerz, welches in Zouérat im Norden Mauretaniens abgebaut wird, via Choum nach Nouadhibou ans Meer. Die zwei imposanten Monolithen mitten in der maurischen Wüste sind der Sage nach Mann und Frau.

Am Ben Aischa versammelten sich zur Milleniumswende eine Handvoll Bildhauer aus verschiedenen Ländern (u.a. Philippe Luyten, Belgien; Moussa Yira, Cote d’Ivoire; Lionel Schewuck; Barbara Falander, Polen; Paul Marandon, Frankreich; Siriki Ky, Burkina Faso; Sylvano Cattai, Italien; Jaja Schuerch, Amerika) und schufen eindrückliche Steinskulpturen, die jedoch in dieser gänzlich einsamen Gegend ein ziemlich unbeachtetes Dasein fristen.

Die wenigen Menschen denen man hier begegnet, die Militärs und neuerdings einige Goldsucher, interessieren sich jedenfalls für anderes.

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