Auf nach Mauretanien

Heute geht’s nach Mauretanien, deshalb stehen wir etwas früher auf, fahren um 8 Uhr, also noch im Dunkeln (Marokko hat das ganze Jahr durch Sommerzeit) in Bir Gandouz los und sind so bereits kurz nach 9 Uhr in Guerguerat vor der Grenze, wo wir uns ein letztes Berber-Omlette zum Frühstück leisten.

Um 10 Uhr stellen wir uns in die linke Kolonne neben die Lastwagen und können schliesslich gegen 11:30 Uhr, nach vorweisen der ausgedruckten E-Visa für Mauretanien, auf das marokkanische Grenzgelände rollen.
Der nun folgende Postenlauf ist der gleiche wie letztes Jahr: Beim ersten Häuschen im überdachten Bereich gibt es von der Polizei die nötigen Einträge und Stempel in die Pässe, was wegen einer Computerpanne gut eine Stunde dauert. Weiter vorne beim Zoll, mit Scannerdurchfahrt, Befragung und Schnüffelhunden, läuft’s dann aber zügig und wir können schon bald nahe vom Ausgang parkieren. Vor hier geht’s zu Fuss zurück ins Zollgebäude, wo der Inspecteur das Scannerprotokoll beglaubigt, welches im dem Auto gegenüberliegenden Kabäuschen abgeben werden muss. Nun können wir mit dem Auto vorrücken und nach einer letzten Kontrolle beim Schlagbaum nach gut drei Stunden Marokko verlassen.

Nach der kurzen Fahrt durchs „Kandahar“, eigentlich das Gebiet der DARS, parkieren wir um 13:15 Uhr unmittelbar nach dem Eingang ins maurische Grenzgelände. Die Registration bei der Polizei (rechts) und dann bei der Gendarmerie (links) verläuft speditiv und kaum 20 Minuten später können wir schon auf den sandigen Platz zwischen dem grossen Zollgebäude (rechts) und dem Visabureau (links) fahren. Nun müssen wir zuerst etwas weiter vorne links zur Polizei, um die ausgedruckten E-Visa beglaubigen zu lassen, danach zurück zum Visabureau, wo die biometrischen Daten erfasst (falls nicht bereits in der Datenbank) und die Visa abgestempelt und bezahlt werden, dann nochmals zur Polizei, die nun die Pässe erfasst und abstempelt und schliesslich zurück zum Zollgebäude, wo noch das Laisser Passer fürs Auto ausgestellt wird. Das maurische Prozedere ist damit nach anderthalb Stunden abgeschlossen und nach einem letzten Blick in unsere Pässe öffnet uns ein Gendarme das Absperrkettchen.

Nun geht’s wie immer erstmal nach Nouadhibou. Die Stadt gefällt uns und ist ein guter Ort, um nach Marokko in Afrika anzukommen. Wir cruisen hier etwas rum, lassen Geld raus, erstehen SIMs, gehen Einkaufen und fahren gegen Abend raus zur ‚Villa Maguela‘ auf der Halbinsel von Kobanu an der Baie de l’Étoile, ebenfalls ein guter Ort, etwa um mal wieder zu Duschen.

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