Der Weg nach The Gambia führt uns durch die grosse Stadt Kaolack und auch sonst durch sehr dicht besiedeltes Gebiet, wo es uns eher mässig gefällt. So machen wir noch vor der Grenze einen Abstecher über Pisten in die Baumsavanne, entlang vieler kleiner Dörfer in der Region des Flusses Bao Bôlon – erstaunlich, wie schnell sich die Szenerie, nur wenige Kilometer von der Asphaltstrasse entfernt, ändert.

Die Ausreise aus dem Senegal ist bis auf die Warterei, die sich daraus ergibt, dass für die drei Douaniers genau ein Stylo da ist, ganz ok. Bei den Gambiern haben wir aber ziemlich Stress, weil ich verhindere, dass einer von der Police uns für Geld und ohne Quittung einen total überflüssigen Stempel ins Carnet de Passage drückt. Nachdem ich erkläre, wieder in den Senegal zu gehen und zurück beim Immigration-Office am Rande erwähne, dass ich in einer Antikorruptionskommission sei, ist dann der Stempel plötzlich kein Thema mehr. In der nahegelegenen Stadt Farafenni lösen wir noch die Visa und suchen uns als erstes einen schönen Platz am Gambia River.