Über die Piste auf dem Damm durch den Nationalpark Diawling erreichen wir den Senegalfluss und damit die Grenze zwischen Mauretanien und dem Land Senegal. Dank der üblen Zufahrt und der für schwere LKWs untauglichen Brücke wird dieser Grenzübergang wenig angefahren. Die Abfertigung läuft dann auch sowohl bei der Ausreise in Birette als auch bei der Einreise in Diama wie „geschmiert“: fünf mal Barriere und einmal Brücke à jeweils 10 Euros und schon stehen wir nach einer Stunde entspannt im Senegal.
Sogleich machen wir uns auf den Weg nach Saint Louis, wo wir uns mit Freunden verabredet haben. Dank der guten Strasse sind die 30km dorthin trotz der vielen und krassen Speedbumps ein Klacks und nachdem wir uns mit Francs CFA und einer Internet-SIM eingedeckt haben, sitzen wir schon mit Irene und Giorgio auf dem Dach des kleinen Hotels Sunu Keur auf der Ile de Saint Louis bei einem ‚Gazelle‘, dem ersten Bier seit langer Zeit.
Der Stadtteil Ile de Saint Louis liegt geschützt zwischen dem Festland und der vorgelagerten Landzunge Langue de Barbarie im Mündungsbereich des Senegalstroms und ist über eine Brücke zugänglich. Die farbige und lebendige Stadt lebt vor allem vom Tourismus und von der Fischerei.